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Farbenfroh, Flauschig, Fleece

Es gibt kein schlechtes Wetter – es gibt nur falsche Kleidung. Die beliebte Redewendung trägt viel Wahres in sich. Wer von uns möchte wirklich auf Regen, Schnee oder Herbststürme verzichten? Ein Waldspaziergang hat eine besondere Atmosphäre, wenn zarter Niesel auf die Blätter prasselt; eine Strandwanderung wirkt so richtig erfrischend, wenn uns die Seebrise um die Nase weht; und ein Ausflug ist mit Schnee romantischer als ohne.

Es gibt also keinen wirklichen Grund, der uns aufhalten sollte, die Natur in ihrer Vielfalt zu genießen – auch die Kleidungsfrage ist kein Hindernis. Spätestes seitdem es Fleece gibt. Ende der 70er-Jahre erfunden, ist die Kunstfaser heute das Material für Outdoor-Bekleidung und damit für jedes Wetter geeignet.

Alleskönner mit Flauschfaktor

Fleece ist weich, hält warm, absorbiert Feuchtigkeit, schützt vor Wind und ist extrem strapazierfähig. Und das Wichtigste: Trotz all dieser wunderbaren Eigenschaften ist Fleece absolut leicht. Hauptsächlich besteht das Material aus Polyester. Dabei werden Polyesterfasern zu einem leichten Stoff mit Garnschlaufen gewoben, die anschließend aufgeschnitten und gebürstet werden. Dadurch entsteht die wohlfühlweiche Qualität von Fleece, die sich auf der Haut kuschelig anfühlt.

Fantastische Faser

Polyester-Fleece ist nicht nur warm, sondern auch feuchtigkeitsbeständig. Das macht Westen oder Jacken aus Fleece zu idealen Begleitern für ausgiebige Spaziergänge, Wandertouren oder sportliche Aktivitäten. Durch die funktionalen Fasereigenschaften zirkuliert die Luft optimal und transportiert Feuchtigkeit schnell nach außen. So wie ein Löschblatt zieht das Innenfutter den Schweiß vom Körper weg. Bei einer dichten Faserstruktur auf der Außenseite ist Fleece außerdem wasserabweisend.

So pflegen Sie Ihre Fleece-Kleidung richtig

• Reißverschluss schließen

• Fleece-Jacke auf links drehen

• Waschprogramm „Feinwäsche“

• mildes Waschmittel

• Keinen Weichspüler, kein Bleichmittel

• niedriger Schleudergang

Textilwunder aus den USA

Die Vielseitigkeit von Fleece ist der Grund, warum der Stoff in der Textilindustrie heute am häufigsten verwendet wird. Entwickelt wurde er in den 70er Jahren von Malden Mills. Das amerikanische Unternehmen war zu jener Zeit bekannt für seine Kunstpelze und Wollkleidung. Als sich die Entwickler zusammensetzten, schwebte ihnen ein Stoff vor, der ähnliche Qualitäten besitzt wie Wolle. Er sollte warm und atmungsaktiv sein, im nassen Zustand aber nicht schwer werden. Im Übrigen heißt das englische Wort „fleece“ übersetzt „Vlies“. Das wiederrum leitet sich vom Lateinischen „vellus“ ab und bedeutet „Schafswolle“. Gemeinsam mit den Outdoor-Experten von Patagonia entwickelte Malden Mills auf der Grundlage von Polyester den so genannten „Synchilla-Fleece“. Die Erfindung rettete Malden Mills damals vor der Insolvenz. Als Outdoor-Material schlechthin stieg die Nachfrage weltweit. Noch heute stellt das Unternehmen unter dem Namen Polartec Fleece-Kleidung her.

Vorteile und Unterschiede

Obwohl sich Fleece zumindest begrifflich auf Wolle zurückführen lässt – zwischen den beiden Materialien gibt es mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten:

Fleece

+ atmungsaktiv

+ wärmend

+ ultra leicht, auch im nassen Zustand

+ hautverträglich

+ synthetisch hergestellt

+ umweltfreundlich, wenn aus recyceltem Material hergestellt

+ geruchslos, leitet Schweiß und Feuchtigkeit nach außen

+ kann sich elektrostatisch aufladen

+ pflegeleicht

+ formbeständig, auch nach langem Tragen

Wolle

+ atmungsaktiv

+ wärmend

+ leicht, im nassen Zustand schwer

+ kann Juckreiz auslösen

+ natürliches Material

+ umweltfreundlich

+ riecht bei Nässe, nimmt Schweißgeruch an

+ pflegeintensiv

+ geht aus der Form

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