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Freiheit erfahren, schwebend entrückt

Romantik, Abenteuer und Freiheit – eine Ballonfahrt ist all das. Und natürlich für alle Mitreisenden ein faszinierendes Erlebnis, das sie nicht so schnell vergessen werden. Denn eins schaffen Heißluftballone immer: Wenn der Ballon abhebt, lassen die Passagiere den Alltag hinter sich am Boden zurück.

Sie haben es ja bemerkt – sowohl im aktuellen Walbusch-TV-Spot als auch auf vielen Fotos der Saison spielt eine Ballonfahrt eine große Rolle. Grund genug, das Thema auch im Walbusch-Magazin noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Was macht die Faszination einer Fahrt im Heißluftballon aus?

Intensives Naturerlebnis und manchmal Begegnung mit Vögeln

Da ist zum einen sicher das intensive Naturerlebnis. Donnernde Brennstöße heben den Ballon und den Korb in die Lüfte – dann wird es still. Die Sicht aus dem Korb ist bei ruhiger Luft einfach atemberaubend – besonders bei einer Fahrt in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Malerische Landschaften begutachtet man aus der Vogelperspektive ganz anders. Andererseits zeigen Straßennetze und Dunstglocken über den Städten auch auf beeindruckende und manchmal nachdenklich stimmende Art, wie groß der Einfluss des Menschen auf die Schöpfung ist. Kurz – ein Stück weit kann man bei einer Ballonfahrt auch Demut lernen. Besonders, wenn die Natur sich der Reise annimmt. Denn nicht selten begleiten Vögel die Reise, die neugierig auf den ungewohnten Anblick von Menschen in ihrem Lebensraum sind. Besonders mutige gefiederte Freunde machen gar Rast auf dem Ballon – und lassen sich ein kleines Stück mitnehmen. Ihre Rufe und ihr Gesang sind oben im Korb, wenn es windstill ist, gut zu hören. Auch den Geruch der Landschaft über der gefahren wird, ist im Ballonkorb sehr präsent – von duftendem Heu über salzige Marschwiesen an der Küste bis hin zum unverkennbaren Aroma ausgedehnter Wälder. Ballonfahren ist wunderbar – und schärft den Sinn für die Natur.

Schwerelos unterwegs, wohin der Wind trägt

Schwerelos im Heißluftballon schwebend unterwegs – das ist ein kaum beschreibliches Gefühl. Alles wird friedlich, die Wolken sind nah, der harte Boden der Tatsachen weit entfernt. Die Welt unter einem wirkt wie eine Miniaturausgabe ihrer selbst – klein, zerbrechlich und doch vertraut. Weiler, Städte, Felder, Flüsse und Seen ziehen unter dem Korb vorbei – und das ohne strengen Zeitplan, ohne konkretes Ziel.

Denn wohin die Reise letztlich geht, weiß wie im alten Kinderreim nur „der Wind, der Wind, das himmlische Kind“. Völlige Planbarkeit gibt es bei einer Ballontour nicht, Möglichkeiten für eine gesteuerte Richtungsänderung sind sehr begrenzt. Der Pilot oder die Pilotin kann zwar die Fahrthöhe beeinflussen, aber auch dafür sind die Ressourcen nach dem Start limitiert. Ballast zum Abwerfen und Brennstoff sind schließlich nicht unbegrenzt an Bord.

Landen: auf die bodennahen Winde kommt es an

Am Ende der Fahrt gilt es einen gut geeigneten Landeplatz zu finden. Eine Wiese oder ein Feld bieten sich meist an. Oft sind lange Tieffahrten nötig, denn der Pilot muss den „bodennahen Wind erfahren“, um nicht unkontrolliert zu landen. Meist ist das Verfolgerfahrzeug schon vor Ort. Schließlich müssen die Passagiere ja zurück zum Startpunkt gebracht werden. Aber halt! Traditionellerweise ist vor der Rückfahrt im Auto noch die Ballonfahrertaufe Teil des Programms. Mit Hilfe von Feuer, Wasser und Erde wird denen, die das erste Mal mit einem Ballon gereist sind, ein Adelstitel verliehen, der sie in Ballonfahrerkreisen ein Leben lang begleitet – ein Spaß, der bereits eine lange Tradition hat und der Seefahrer-Tradition der Äquatortaufe gleicht.

Nicht nur normale Ballonfahrten, auch viele andere Events mit Ballons haben Kultstatus – etwa Ballonglühen in der Dämmerung bei Ballonfestivals und Montgolfiaden, oder aber Alpenüberquerungen.

Wie sieht eine Ballonfahrt in Zeiten von Corona aus?

Keine Bange, auch bei einer Ballonfahrt gelten die Regeln zur Pandemiebekämpfung. Da ein Mindestabstand im Korb natürlich nicht eingehalten werden kann, gilt während der Fahrt Maskenpflicht. Desinfektionstücher sind inzwischen alltäglicher Ausrüstungsgegenstand.

Verschenken Sie doch mal einen Traum

Eine Ballonfahrt ist in jedem Fall eine besondere Geschenkidee für einen runden Geburtstag zu einer Hochzeit oder einfach so, wenn es um einen besonders lieben Menschen geht. Einplanen sollte man dafür auf jeden Fall einen halben Tag und stets bedenken, dass wetterbedingte Verzögerungen sich nie völlig ausschließen lassen. Hauptsaison ist von April bis September. Totale Planungssicherheit gibt es natürlich nicht – denn letztlich entscheidet immer das Wetter, ob eine Ballonfahrt stattfinden kann.

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