Unser Online-Shop unterstützt den Internet Explorer 11 nur noch bis zum 18.01.2022. Bitte wählen Sie einen alternativen Browser.

Alles im Lack beim Youngtimer-Treffen

Wir bei Walbusch lieben Geschwindigkeit – nicht aber die Schnelllebigkeit unserer Zeit. Manchmal kann es auch gerade nachhaltig sein, eine Sache lange zu nutzen. So wie unsere Mode, die sich daher super mit den Youngtimern verträgt, die wir für eines unserer letzten Katalogshootings genutzt haben. Faszination Youngtimer – das macht einfach Spaß!

Wie die Zeit vergeht – Youngtimer sind jetzt schon Fahrzeuge, die zwischen 1992 und 2002 gebaut wurden. Viele von uns werden sich noch daran erinnern, dass ein Oldtimer einmal grundsätzlich ein Wagen aus den 50er oder 60er Jahren, und ein Youngtimer vielleicht schon ein Fahrzeug aus den 70er Jahren war.

Wo der Unterschied ist? Fünf bis zehn Jahre beim Alter machen ihn aus. Als Youngtimer gilt ein Fahrzeug etwa ab einem Alter von 20 bis 25 Jahren, offiziell zum Oldtimer kann man es ab einem Alter von 30 Jahren machen, und dann auch den vergünstigen Kfz-Steuersatz samt H-Kennzeichen („H“ für „Historisches Fahrzeug“) beantragen.

Ähnlich ist bei Young- und Oldtimern die Faszination für eine einfachere Art, Auto zu fahren. Weniger Schnick-Schnack, weniger Helferlein, oft noch robustere Technik, die sich einfacher reparieren lässt. Wobei Youngtimer inzwischen oft schon das bieten, was man an einem Oldtimer schmerzlich vermisst. Eine vernünftige Heizung oder Klimaanlage, Bremskraftverstärker, Servolenkung. Trotzdem ist da kein Navi, das nach Updates schreit, oder ein Bordcomputer, der einen schon terrorisiert, wenn auch nur ein Reifen mal 0,1 Bar Druck verloren hat. Und – meist gibt es noch den guten alten Öl-Peilstab. Auch das gehört zu einem Gefühl von Freiheit, dass diese Fahrzeuge wirklich noch vermitteln. Man ist sozusagen noch „ein Stückweit mehr Herr in der eigenen Karosse“, und der Technik weniger ausgeliefert.

Bei einem großen Motor lohnt sich übrigens nach wie vor eine Gasanlage. Ab Sechszylindern fängt es an, wirklich sinnvoll zu sein – auch beim 97er Mustang der vierten Generation, bei dem die Preise inzwischen ordentlich steigen!

Damit sind wir schon mitten im Thema – hier sind vier Youngtimer, die der Walbusch-Magazinredaktion besonders gefallen:

  • Ford Mustang IV
    Damals war er, genau wie die dritte Generation des Kult-Ponys, wenig geliebt. Zu sehr Japano-Optik in Richtung Toyota, Nissan und Co., teilweise zu schwache Motoren… Aber mit dem Facelift nach der Jahrtausendwende wurde ihm die Glubschäugigkeit der Frontpartie abgewöhnt, und heute wirkt er angesichts der 5. und 6. Generation des Mustangs, die wieder die Kantigkeit der 60er und 70er Jahre aufgreift, schon wieder exotisch. Ein Klassiker, der im Kommen ist. Besonders interessant: die 40th Anniversary Editionen mit toller Ausstattung und besseren Materialien im Innenraum.
  • Mercedes CLK 1. Generation
    Mit dem CLK schloss sich bei Mercedes damals die Lücke, die das Auslaufen des E-Klasse Coupés hinterlassen hatte. Auch wenn diese Baureihe, intern W208 genannt, eher von Qualitätsproblemen gequält war, als der Nachfolger, muss man dennoch sagen: Ein gelungenes Auto, und bei prall gefülltem Scheckheft auch bei höheren Kilometerständen eine gute Anschaffung. Und vielleicht das letzte Coupé von Mercedes, das einfach das Bild des biederen Coupés voller Understatement bediente. Ein staubtrockenes Design, aber mit schöner Ausstattung. Und derzeit immer noch für relativ kleines Geld zu haben, lief doch diese Baureihe bis 2002 vom Band!
  • Opel Calibra
    Als Nachfolger des Mantas hat er damals nie so richtig gezündet. Zu clean, zu konsequent in der Keilform gedacht. Konsequenz: Viele Calibras gingen durch Tuner- und Bastlerhände, wurden immer weiter „verschlimmbessert“, bis nur noch der Weg in die Presse übrig blieb. Dabei war der Calibra ein schönes Auto, für Opel seinerzeit anscheinend nur zu „technisch“ und zu wenig vordergründig cool. Wer heute noch ein unverbasteltes Exemplar sein eigen nennt, darf sich über solide Wertsteigerung freuen.
  • VW Passat B3
    Der Passat B3 – legendär „Nasenbär“ genannt, da er den Lufteinlass für den Motor nur über das VW-Emblem bekam. Damit wurde die Konzeptstudie Auto 2000 aus den späten 70er Jahren am Ende indirekt doch noch gebaut. Die Verwandtschaft lässt sich in Optik und Technik nicht leugnen – und in vieler Hinsicht war auch dieser Passat seiner Zeit voraus. Allzuviele Exemplare gibt es nicht mehr, gebaut wurde er von 1987 bis 1995. Ein praktisches Auto, das mit Schlichtheit, Qualität und gut durchdachten Alltagslösungen überzeugte. Eine Schönheit auf den zweiten Blick. Tipp: Der VR6, also der Reihen-Sechszylinder. 174 PS sorgten damals für einen legendären Vortrieb, der den B3 zu einem Wolf im Schafspelz machte. Von den hier vorgestellten Youngtimern gewiss der Alltagstauglichste – auch wenn sich alle nach wie vor als Daily Driver, also Alltagsfahrzeug, eignen!

Falls Sie jetzt Lust auf einen Youngtimer bekommen haben, denken Sie dran: Bei uns finden Damen und Herren das passende Outfit. Denn auf der Überholspur sind Sie mit Walbusch auch beim Modegeschmack: z.B. mit einem der angesagten Blockstreifen Polos und unseren leichten Steppwesten in leuchtenden Farben für Herren oder einem farbenfrohen Ringelpullover sowie einer Wende-Steppweste für Damen. Also – allzeit gute Fahrt!

:.