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Herrlich ungewöhnliche Herbstaktivitäten

Weinprobe? Ungewöhnliche Ausflüge? Spiele, die Sie stundenlang fesseln? Mit unseren Tipps werden Ihre Herbsttage abwechslungsreich, und falls Sie am Ende Hunger haben, empfehlen wir Ihnen unsere Kürbisrezepte. So lecker war der Klassiker noch nie.

Herrlich ungewöhnliche Herbstaktivitäten | Walbusch

Sie lieben Wein? Ob Sie gerne heimische Gewächse genießen oder auch mal einen feinen Tropfen aus Übersee probieren, mit diesem Tipp werden Sie auch Freunde und Familie begeistern. Denn warum nicht einmal zuhause eine etwas andere Weinverkostung durchführen? Dabei geht es darum, die Weine zu probieren, die Beschreibung des Weins zu hören und dann herauszufinden, welcher Wein zu welcher Beschreibung passt. Das klingt einfacher als es ist, Sie werden sehen.

So geht’s: Sie übernehmen bei der Weinprobe die Rolle des „Spielleiters“. Das bedeutet zwar, dass Sie nicht mitraten können. Aber bestimmt gefällt allen die Weinprobe so sehr, dass beim nächsten Mal jemand anderes Ihre Aufgabe übernimmt. Suchen Sie sich beispielsweise sechs Weine aus, etwa drei Weißweine und drei Rotweine. Notieren Sie die Beschreibungen der Weine, die oft auf dem Etikett oder auf der Webseite des Weinhändlers zu finden sind, und lassen Sie dabei Namen des Weinguts, des Herkunftslandes und ähnliches weg. Nummerieren Sie die Beschreibungen und merken Sie sich, welcher Text zu welchem Wein gehört.

Blumig oder erdig? Fruchtig oder mineralisch?

Wenn Sie die Weine dann mit Freunden probieren, fangen Sie am besten mit den Weißweinen an und lesen Sie zunächst alle Beschreibungen vor. Ob Sie diskutieren oder jeder für sich notiert, welcher Text zu welchem Wein gehört, entscheiden Sie selbst. Um einen klaren Kopf zu behalten, servieren Sie zwischendurch Wasser, auch Baguette ist willkommen. Snacks mit starkem Eigengeschmack können natürlich Ihren Geschmackssinn beeinflussen – aber letztendlich ist erlaubt, was gefällt, schließlich steht der Spaß im Vordergrund. Für die Roten nehmen Sie am besten neue Gläser. Falls Sie den Schwierigkeitsgrad erhöhen möchten, servieren Sie die Weine in schwarzen Weinprobiergläsern. Gießen Sie dann die Weine so ein, dass Ihre Freunde die Flaschen nicht sehen können. Sie werden überrascht sein, dass schon die Zuordnung zu Weiß- oder Rotwein oft nicht gelingt. Wenn alle Weine probiert und zugeordnet sind, enthüllen Sie, welche Beschreibung wirklich zu welchem Wein gehörte – Ihre Freunde werden überrascht sein. Und falls Sie sich lieber auch überraschen lassen möchten: Blindverkostungen können Sie auch fix und fertig im Internet kaufen.

Unkaputtbar: Puzzeln seit 1766.

Wir haben es in der Überschrift schon verraten: Das erste Puzzle wurde tatsächlich 1766 von John Spilsbury angefertigt. Der englische Kupferstecher und Kartenhändler brachte eine Landkarte Großbritanniens aufs Holz, zersägte sie den Grenzlinien der Grafschaften folgend und schuf so ein Spiel, mit dem Kinder im Erdkundeunterricht englische Geographie lernen konnten.

Der nächste Schritt war die Verzahnung der Puzzleteile, die ab der Mitte des 19. Jahrhunderts aufkam. Seinen Siegeszug trat das Puzzle endgültig zu Beginn des 20. Jahrhunderts an, als Puzzle maschinell hergestellt werden konnten, günstiger wurden und so zu einem Massenprodukt wurden. Ob Sie aus eigenen Fotos Puzzle anfertigen lassen, Urlaubsmotive zusammensetzen oder sich an neue Puzzleinnovationen wagen: In diesem Herbst haben Sie die Qual der Wahl. Für Fortgeschrittene gibt es sogar Puzzle ohne Motiv – oder mit unterschiedlichen Motiven auf Vorder- und Rückseite. Spaßvögel brachten ebenfalls einmal ein Puzzle mit einem Teil auf den Markt – über den Erfolg dieses Scherzartikels ist uns aber nichts bekannt.

Bei Kindern wie Erwachsenen beliebt sind auch 3D-Puzzle. Dabei bilden die meist aus Schaumstoff oder Kunststoff bestehenden Teile ein dreidimensionales Objekt. Die Auswahl ist groß: Von Sehenswürdigkeiten wie dem Empire State Building in New York, dem Pariser Eiffelturm oder einem Lebkuchenhaus gibt es auch diverse Globen zum Zusammensetzen – eine runde Sache. Aber auch weniger erwartbare Objekte lassen sich in 3D puzzeln: Von Graffiti-Sneakern über Autos bis hin zu Eulen oder Blumen reicht die Auswahl. Immer noch beliebt ist es auch, das fertige Motiv mit Klebstoff für die „Ewigkeit“ zusammenzufügen und aufzuhängen. Vielleicht eine schöne Idee, wenn es sich nicht gerade um ein Puzzle ohne Motiv handelt. Aber für welches Puzzle Sie sich in diesem Herbst auch entscheiden, wir wünschen Ihnen viel Freude beim Puzzeln. Wenn Sie wollen, schicken Sie uns gerne ein Foto, wenn Sie fertig sind.

So haben Sie das noch nie gesehen

Vielleicht wohnen Sie auch schon seit vielen Jahren am selben Ort. Kennen jede Straße, jedes Viertel in Ihrer Stadt, könnten selber Führungen übernehmen. Aber auch falls Sie gerade erst umgezogen sind, werden Sie diese Tipps interessieren. Denn es gibt viele Möglichkeiten, selbst scheinbar bekannte Orte ganz neu kennenzulernen – eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit, gerade im Herbst! Einige davon stellen wir Ihnen hier vor.

Wer kulinarische Genüsse liebt, für den sind die Touren von „eat the world“ eine köstliche Entdeckung. Lokale Guides führen Sie durch die Stadt, in großen Städten gibt es sogar für verschiedene Viertel eigene Touren, unterwegs machen Sie Station bei Lebensmittelläden und Restaurants, schnuppern in Backstuben oder probieren lokale Brauspezialitäten. Rund drei Stunden dauern die Erkundungen, so verbinden Sie einen Spaziergang an der frischen Luft mit leckeren Überraschungen und lernen vielleicht sogar Orte in Ihrer nächsten Umgebung kennen, die Sie bisher noch nie entdeckt haben. Hoch hinaus geht es bei unserem nächsten Tipp. So können Sie sich beispielsweise in Köln, aber auch in anderen Städten einmal hohe Gebäude vornehmen und Ihre Stadt so mal ganz in Ruhe von oben betrachten. 90 Minuten gibt es bei Kölner Domführungen Zeit, einmal ganz nach oben auf eines der berühmtesten Wahrzeichen am Rhein zu steigen. Die Führung wird nur höhenfesten und schwindelfreien Personen empfohlen – wahrlich ein Höhepunkt. Auch andere Städte bieten Fern- und Aussichten der besonderen Art. Waren Sie etwa in Berlin schon mal auf der Siegessäule? Die steht, so scheint es fast, vergessen im Berliner Tiergarten. 69 Meter hoch, begann der Bau 1865, acht Jahre später war sie fertig. Oben thront eine Figur der Siegesgöttin, von den Berliner liebevoll Goldelse genannt. Wer die Aussicht direkt am Großen Stern genießen will, muss dafür allerdings hart arbeiten: Es gibt keinen Aufzug nach oben, nur Treppen. Dafür haben Sie an vielen Tagen die Aussichtsplattform aber auch fast für sich. Noch höher hinaus bringt Sie unser letzter Tipp: In Rottweil steht ein Testturm für Aufzüge mit der höchsten Aussichtsplattform Deutschlands. Der 246 Meter hohe Turm, der gebaut wurde, um Aufzüge zu testen, hat auf 232 Meter Höhe eine Besucherplattform. Fahrstühle können Sie mit bis zu 18 Meter pro Sekunde hinaufbringen. Ein Erlebnis, für das 15.000 Kubikmeter Beton, 200 Felsnägel und 2.640 Tonnen Stahl verbaut wurden. Erleben Sie, was vertikale Personenbeförderung leisten kann.

Genau in die entgegengesetzte Richtung geht es bei unserem abschließenden Tipp. Denn nicht nur in luftigen Höhen erwarten Sie besondere Erlebnisse, auch unter der Erde. Wir besuchen aber nicht die Kumpel im Revier, sondern empfehlen Ihnen natürliche Höhlen. Keine Sorge: Sie müssen weder Höhlenforscher sein noch sich auf dem Bauch robbend durch enge Spalten zwängen. Ganz bequem können Sie etwa die Atta-Höhlen im nordrhein-westfälischen Attendorn besichtigen. Im Herbst und Winter meist ab 11 Uhr geöffnet, erwartet Sie im südlichen Sauerland eine der spektakulärsten Tropfsteinhöhle Deutschlands. 1907 entdeckt, begeistert die rund sechs Kilometer lange Höhle, von denen 1,8 Kilometer erforscht sind, mit imposanten Stalagmiten und Stalaktiten. Auch Freunde leckerer Spezialitäten kommen bei der Atta-Höhle auf ihre Kosten. So reift über einen Zeitraum von drei Monaten hinweg in den Höhlen der berühmte Atta-Käse, der auch zusammen mit einem Glas Rotwein vor Ort verkostet werden kann. Natürlich gibt es noch weitere Höhlen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die einen Besuch wert sind – schauen Sie einfach mal im Internet, viele Webseiten haben die schönsten Höhlen bereits für Sie zusammengestellt.

Wein | Walbusch

Mensch, ärgere Dich nicht.

Die einen lieben sie, andere können mit ihnen gar nichts anfangen. Zu welcher Gruppe gehören Sie? Freuen Sie sich auf den Herbst, weil dann wieder Zeit für Spieleabende ist? Oder laden Sie bereits Freunde und Familie ein, um regnerische Wochenenden am Tisch mit einem spannenden Brettspiel zu verbringen? Auch wenn nicht, lesen Sie weiter. Es ist nie zu spät, Neues auszuprobieren. Denn auch wenn Klassiker wie Dame und Schach, „Mensch ärgere dich nicht“ oder Backgammon immer noch (zu Recht) gespielt werden – es gibt spannende, neue Spiele, die genauso fesselnd sind und fast schon süchtig machen.

Ein guter Ratgeber, um bei der schier unendlich erscheinenden Zahl von Brettspielen die zu finden, die sich wirklich lohnen, ist die Auszeichnung „Spiel des Jahres“. Vergeben wird der Kritikerpreis seit 1979 für deutschsprachige Brett- und Kartenspiel-Neuheiten. Das Schöne daran: Viele der ausgezeichneten Spiele sind noch immer erhältlich, ob neue oder gebraucht, so dass Sie sich auch an den Preisträgern der letzten Jahre orientieren können. Bei der Vielzahl an herausragenden Spielen fällt es schwer, einzelne zu empfehlen. Zu Klassikern gehören sicher „Hase und Igel“, „Sagaland“ und „Die Siedler von Catan“. 2001 kam die Auszeichnung „Kinderspiel des Jahres“ dazu, 2011 dann ein Preis für das „Kennerspiel des Jahres“ für Spiele, die sich an erfahrenere Spieler richten. 2022 wurde „Cascadia“ prämiert, ein Familienspiel, in dem jede Person ein eigenes Ökosystem schafft. Das liebevoll gestaltete Spiel lässt sich innerhalb weniger Minuten starten, ist für kleine und große Spielefans ab zehn Jahre geeignet und garantiert Spielspaß mit Tiefgang.

Soulfood, nicht nur in Orange

Soulfood, nicht nur in Orange | Walbusch

Wohl kein Gemüse ist so eng mit dem Herbst verbunden wie der Kürbis. Nicht nur Kinder freuen sich darauf, zu Halloween schaurige Gesichter in Kürbisse zu schnitzen. Auch als Suppe oder Ofengemüse begeistert der Kürbis. Nach Europa kamen Kürbisse aus Mittelamerika, auch im Süden der Vereinigten Staaten wurde der Kürbis schon früh domestiziert. Inzwischen gibt es auch hierzulande Kürbisse in großer Vielfalt, vom bekannten Hokkaidokürbis über den Butternutkürbis bis Spaghettikürbis. Während die einen auf den Hokkaidokürbis schwören, weil Sie dort auch die Schale mitessen können, schätzen andere das buttrig-nussige Aroma des Butternutkürbisses. Aber auch der Spaghettikürbis hat das Zeug zum Lieblingsessen zu avancieren. Falls Sie den Spaghettikürbis noch nie zubereitet haben, hier ein einfaches Rezept. Sie benötigen dafür nur:

  • 1 mittelgroßen Spaghettikürbis
  • 120 g Butter, Zimmertemperatur
  • 3 Teelöffel Oregano, Schnittlauch, Kräuter der Provence
  • 1-2 Knoblauchzehen, gerne leicht im Ofen gebacken und dann gepresst
  • 1 größere Zwiebel oder 2-3 Schalotten, in kleine Stücke geschnitten
  • 1 TL Zitronensaft
  • 50 g Parmesan, grob gerieben
  • Salz & Pfeffer

Nachdem Sie den Kürbis gewaschen und halbiert haben, legen Sie die Kürbishälften mit der Schnittfläche nach unten auf das Backblech, fügen etwas kaltes Wasser dazu und backen den Kürbis bei 180° Umluft ca. 40 Minuten. Nutzen Sie die Zeit, um Zwiebeln, Knoblauch, Zitronensaft, Kräuter und Butter gut zu verrühren. Die Masse soll am Ende eine schöne, cremige Konsistenz aufweisen. Ist der Kürbis gar, entfernen Sie am besten mit einem Löffel die Kerne. Das Fruchtfleisch lässt sich einfach mit einer Gabel lösen. Falls Sie zum ersten Mal einen Spaghettikürbis zubereiten: Jetzt kommt der Punkt, an dem klar wird, warum er so heißt. Es ergeben sich nämlich Fäden, die stark an Spaghetti erinnern. Servieren Sie die „Spaghetti“ im Kürbis, oben kommt ein ordentlicher Löffel der Kräuter-Butter-Mischung, nach Belieben noch mit Parmesan verfeinern und voila – fertig ist der Spaghettikürbis.

In einer Stunde fertig: Leckerer Kürbiskuchen

Einfacher geht es wirklich nicht. Bei diesem Kürbiskuchen brauchen Sie keine extravaganten Zutaten, zubereitet und gebacken ist er in einer Stunde. Perfekt also, wenn sich Freunde oder Familie überraschend zum Besuch anmelden.

Sie brauchen dafür:

  • 350 g Hokkaidokürbis
  • 175 g Butter
  • 175 g Zucker
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 325 g Mehl
  • 1 Packung Backpulver
  • etwas Wasser
  • eine runde Springform

Auch wenn Sie beim Hokkaidokürbis die Schale mitessen können – hier sollten Sie ihn schälen und das Fruchtfleisch in ca. zwei Zentimeter kleine Würfel schneiden. Ab in den Topf damit, mit etwas Wasser in rund zehn Minuten weichkochen. Gießen Sie das Wasser ab, fügen Sie die Butter dazu und pürieren Sie das Ganze mit einem Pürierstab. In einer Schüssel schlagen Sie Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig, mischen Mehl und Backpulver und heben es dann unter die Eiermasse. Genauso vorsichtig rühren Sie nun das Kürbispüree ein, so dass Sie eine schöne Teigmasse bekommen. Springform einfetten, Masse einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 190° rund 45 Minuten backen. Wir wünschen Ihnen guten Appetit und einen wunderbaren Herbst.

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