Alles auf Farbe – Colour Blocking ist Trend
Colour Blocking – wie gelingt der Look ohne zu wild auszusehen? Wie viele Farben kann man maximal kombinieren – und welche sollten es sein? Fakt ist: Bei Colour Blocking geht mehr, als sonst.
Rot, Blau und Gelb, also alle Grundfarben in einem Outfit – das ist zum Beispiel möglich, auch wenn es früher ein großer Fashion-Fauxpas gewesen wäre. Die Hauptvarianten sind allerdings Kombinationen aus zwei oder drei Farbtönen, obwohl noch mutigere Styles mit bis zu fünf knalligen Farben denkbar sind.
Hier die wichtigsten Grundregeln: Beim Colour Blocking baut man Outfits aus Farbblöcken, was einen sehr cleanen Gesamtlook erzeugt. Im ersten Step legen Sie die Basis Ihres Outfits fest – am Besten beginnen Sie mit Oberteil und Hose. Heißt also etwa: Beine in einer Farbe, Oberkörper in einer anderen, gerne auch „benachbarten“ Farbe. Wenn Sie Anfänger sind, sollten Sie es mit zwei Farben versuchen, Fortgeschrittene können sich an drei Farben heranwagen.
Zwei Farben – und zurückhaltende Schnitte
Beim Beginn mit zwei Farben können Sie gern auch Komplementärfarben wählen. Wichtig ist allerdings, dass Sie alles in Uni halten, um eine gute Wirkung des Gesamtlooks zu erzielen. Den stimmigsten Look kreieren Sie, wenn Sie zu Farben aus ähnlichen Farbfamilien greifen. Lila und Pink sind eine gute Wahl, aber auch Orange und Gelb oder Grün und Blau. Klar, dass Sie dabei mit verschiedenen Nuancen spielen können.
Eins sollten Sie immer beherzigen: Je auffälliger die Farben des gewählten Colour Blocking-Outfits, desto schlichter und schnörkelloser müssen Schnitt und Linienführung Ihrer Kleidungsstücke sein. Also lieber auf Raffungen, Fransen etc. verzichten. Bei Colour Blocking liegt der Fokus schließlich auf der Farbigkeit, nicht auf der Form.
Aller guten Dinge sind Drei – und Muster bitte meiden
Wer mutig ist, traut sich an drei kräftige Farben heran. Die Kombination von 3 Farben eignet sich besonders für Colour Blocking-Fortgeschrittene. Ein neutraler Ton wie Weiß hilft, alles etwas harmonischer zu gestalten. Wählen Sie zwei unterschiedliche Nuancen und einen neutralen Gegenpol. Schwarz und Muster sollten Sie allerdings nach Möglichkeit vermeiden: Wenn Sie die dunkle Nichtfarbe und Dessins miteinbeziehen, wirkt Ihr Outfit schnell zu hart oder unruhig. Achten Sie darauf, dass alle Farben im Outfit Ihrem Teint schmeicheln. Der kann übrigens auch als Farbblock genutzt werden – denn auch unbekleidete Unterarme (oder die Schulterpartie bei Damen) können den Look sinnvoll ergänzen.
Colour Blocking für Fortgeschrittene: Accessoires integrieren
In einem weiteren Schritt können Sie darüber nachdenken, Accessoires in den bunten Farb-Mix zu integrieren. Grüne Akzente zu einem pinken Look? Warum nicht! Für einen etwas reduzierteren, ruhigeren Look greifen Sie bei den Accessoires einfach eine Farbe aus dem Outfit wieder auf.